Über 150 Mitarbeitende der evangelischen Kirche krempelten die Ärmel hoch

Das Angebot richtete sich an Erwachsene und Jugendliche und umfasste sowohl Erst- und Zweitimpfungen als auch den „Booster“, der nach Expert*innenmeinung auch eine gute Schutzwirkung vor der „Omikron-Variante“ des Corina-Virus bietet. Insgesamt hatten die Ärztinnen und Ärzte, die die Impfungen ab 10 Uhr morgens verabreichten, rund 600 Impfdosen der Hersteller Biontech und Moderna dabei.

In erster Linie war die Beteiligung an der Impfaktion für die Mitarbeitenden in den Kitas des evangelischen Dekanats gedacht, aber auch Pfarrerinnen und Pfarrer, Kolleg*innen im Gemeindepädagogischen Dienst und Angestellte des Dekanats nutzten die unbürokratische Gelegenheit, in Berufen mit vielen täglichen Kontakten sich selbst und andere noch besser zu schützen. 

„Sicherheit für Kinder, Kolleg*innen und Familien“

„Wir freuen uns persönlich, aber gerade auch als Arbeitgeber über das Vertrauen unserer Mitarbeitenden in den Impfschutz vor dem Corona-Virus und sind dankbar für jeden Beitrag, der dabei hilft, dramatische Situationen in unseren Krankenhäusern zu verhindern“, sagte Christine Großebörger, eine der Geschäftsführerinnen des Arbeitsbereichs Evangelische Kindertagesstätten im Dekanat. Dessen Geschäftsstelle hatte die Teilnahme an der Impfaktion organisiert.  „Nicht zuletzt geht es uns auch darum, unseren Kindern und ihren Familien ebenso wie unseren Kolleginnen und Kollegen bestmöglichen Schutz vor einer Covid-19-Infektion anzubieten“, ergänzte ihr Kollege Stefan Schaap. 

Dekan Held: Die Weihnachtsbotschaft hat im 2. Corona-Winter besondere Aktualität

Ein großes Dankeschön drückt auch der Dekan des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau, Steffen Held, gegenüber den Organisatorinnen und Organisatoren der Impfaktion aus. „Uns steht das zweite Weihnachtsfest unter dem Einfluss des Corona-Virus bevor. Jede Impfung hilft uns als Gesellschaft dabei, zu Normalität und Gemeinschaft zurückzufinden.“ Die Weihnachtsbotschaften „Frieden auf Erden“ und „Fürchtet euch nicht!“ seien in diesem Jahr von besonderer Aktualität, „sind uns aber zu allen Zeiten und in jede Lebenssituation hinein zugesagt. Und auch in diesem Jahr bieten unsere 28 evangelischen Kirchengemeinden viele sichere Möglichkeiten online und vor Ort an, sie an Heiligabend oder den Weihnachtstagen zu hören.“

„Die pandemische Lage ist dramatisch. Ein langer Winter wird vor uns liegen“, sagte im Vorfeld der Sonderimpfaktion auch Dietzenbachs Bürgermeister Dr. Dieter Lang. Er appelliert, sich impfen zu lassen und unterstützte die Impfaktion ausdrücklich. Wie bei den vorangegangenen Terminen stellte das Team des Dietzenbacher Capitols die Infrastruktur für den Aktions-Sonntag bereit, um einen reibungslosen Ablauf nach hohen hygienischen Standards zu ermöglichen. Die IT-Abteilung der Kreisstadt hatte die Terminvergabe online eingerichtet.