Dekanat Rodgau

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Rodgau zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

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    Ideen und Anregungen

    Unser Lebensstil hat vielfache Auswirkungen.

    Sichtbar gemacht werden kann das zum Beispiel durch die Berechnung des Ökologischen Fußabdrucks (www.footprint-deutschland.de), bei dem Konsum und Energieverbrauch in Flächennutzung umgerechnet werden.  Der Durchschnittsverbrauch in Deutschland liegt bei 2,8 Erden.

    Aber es gibt nur eine Erde. Viele Christinnen und Christen verstehen es als ihren Auftrag, sie als Gottes Schöpfung zu behandeln, sie für zukünftige Generationen zu bewahren und darauf zu achten, dass die Lebenschancen auf ihr gerecht verteilt sind.

    Seit dem „Erdgipfel“ 1992 in Rio ist „nachhaltige Entwicklung“ für viele ein wichtiges Anliegen geworden.

    „Nachhaltige Entwicklung zielt auf ökonomische, soziale und ökologische Gerechtigkeit. Die Leitidee nachhaltiger Entwicklung fordert die Schonung natürlicher Ressourcen, um eine gerechte Verteilung von Lebenschancen und der natürlichen Grundlagen mit dem Ziel eines menschenwürdigen Lebens für alle Menschen auf der Erde und für die zukünftigen Generationen zu ermöglichen.“ (aus: Rüdiger Wild, Studienbrief Gerechtigkeit, Fernstudium na klar!, Frankfurt 2011)

    Nachhaltigkeit schafft Lebensqualität.

    Deshalb versuchen wir auch hier im Evangelischen Dekanat Rodgau, den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastungen zu reduzieren und gerechte, gesunde Lebensbedingungen für alle in den Blick zu nehmen.

    Nachhaltigkeit muss kein einschränkender Verzicht sein, sondern kann auch für uns zur Bereicherung werden –  nachhaltig lustvoll leben ist möglich!

    • Die Reise gemeinsam mit dem Fahrrad über Waldwege kann mehr Spaß machen, als sich einzeln im Auto chauffieren zu lassen.
    • Das Gespräch mit der Bäuerin über ihre Produkte kann schöner sein, als im Discounter an der Kassenschlange anzustehen.

    Wir regen alle Mitarbeitenden in den Kirchengemeinden an, bei der Anschaffung von Material und der Verwendung von Ressourcen sich kundig zu machen über Herkunft, Inhaltsstoffe, Transportwege und Handelsbeziehungen (Was wird wie von wem womit erzeugt, transportiert, gehandelt?) und bewusst zu entscheiden:

    • Will ich das?
    • Wofür gebe ich Geld aus?

    Einkaufstipps:

    • Möglichst wenig Material verbrauchen.
    • Wenn etwas beschafft werden muss, dann möglichst regional, möglichst ökologisch (Erzeugung, Verpackung), möglichst saisonal, möglichst fair für Produzierende, Verarbeitende, Transportierende, GroßhändlerInnen und EinzelhändlerInnen.
    • Einkaufen im Weltladen ist eine faire Alternative. (Foto: weltladen.de)
    • Es gibt in unserer Region viele Einkaufsmöglichkeiten direkt bei Bauernhöfen (Kartoffeln, Eier, Milch, Wurst, Honig, …) oder bei Einzelhändlern, die regionale Produkte anbieten.
    • Der Einkauf dort von frischen Produkten spart eine große Menge Energie (und damit CO2-Ausstoß) im Vergleich zum Einkauf von Fertigprodukten im Supermarkt!
    • Für fair gehandelte Lebensmittel aus anderen Kontinenten gibt es Weltläden, zum Beispiel in Seligenstadt (http://www.weltladen.de/seligenstadt).
    • Und zum Erreichen der verschiedenen Orte in unserer Region gibt es oft die Möglichkeit, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen – und außerdem ein dichtes Netz gut beschilderter Radwege.

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    Pfarrerin Sandra Scholz

    Theodor-Heuss-Ring 52
    63128 Dietzenbach
    Telefon (0175) 76 44 852
    sandra.scholz@ekhn.de

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